Spielprinzip

Das Spielprinzip ähnelt dem Paintball-Game bzw. Laser-Game. Statt Farbkugeln oder Laser werden Plastikkugeln mit 6 mm Durchmesser (BB) verwendet. Es gibt kurze Spielsequenzen (Quickgames) und längere komplette Spiele (Operations). In den unterschiedlichen Spielmodellen kann das Ziel des Spiels beispielsweise die Herrschaft, das Halten oder Verteidigen einer Flagge durch eine Spielpartei sein. Aufgrund der schlechten Erkennung von Treffern, sind die getroffenen Spieler aufgefordert, diese selbst anzuzeigen (Handzeichen und Ausruf "hit").  Weitere Spielmodi sind u.a.: Häuserkampf, Team Deathmatch, Befreiung eingeschlossener Personen etc. 

• Jeder Spieler hat eine Schutzbrille mitzuführen. Beim Spielen ist diese grundsätzlich zu tragen.
• Der getroffene Spieler hat die Hand zu heben und verständlich "HIT" zu rufen. Zusätzlich kann die Airsoftgun (kurz: ASG) hoch über den Kopf gehalten werden, damit der Getroffene für andere Mitspieler als solcher klar erkennbar ist.
• Der getroffene Spieler hat sich umgehend für einen individuell zu vereinbarenden Zeitraum in den Respawn (Ruhebereich) zu begeben.
• Getroffene Spieler, die einen "Hit" (Treffer) bewußt verschweigen, werden vom laufenden Spiel umgehend ausgeschlossen.
• Es herrscht ein absolutes Alkohol- und Drogenverbot. Das Rauchen ist nur in Pausen und an dafür vorgesehenen Plätzen gestattet.
• Getroffene Spieler dürfen sich weder aktiv noch inaktiv am laufenden Geschehen beteiligen. Das bedeutet auch, daß taktische Zeichen und das Funken zu unterlassen sind.
• Ein Spieler darf so viele ASGs ins Spiel mitführen, wie er will. Allerdings sollte die Zweckmäßigkeit bedacht werden.
• Der Einsatz von Airsofthandgranaten ist grundsätzlich erlaubt.
• Der Einsatz von pyrotechnischen Mitteln und nichtletalen Boobytraps (Kampffallen) jeglicher Art ist vorher abzusprechen und bedarf einer ausdrücklichen Genehmigung.
• Sollte ein technischer Defekt an einer ASG auftreten, so hat der Spieler diesen entweder unter "Gefechtsbedingungen" selbst zu beheben oder die Hand zu heben und sich in den Respawn zu begeben. Eine Spielunterbrechung erfolgt deshalb keinesfalls.
• Ein Spieler, bei dessen ASG ein Defekt auftritt, ist allerdings nicht verpflichtet, seine ASG in Stand zu setzen. Er hat darüberhinaus die Möglichkeit, mit einer Sekundärwaffe am Spiel weiterhin teilzunehmen oder aber seinen Mitspielern auch ohne ASG zu folgen und beispielsweise aufzuklären und Ziele zuzuweisen. Es gelten die Trefferregeln wie bei allen anderen Spielern auch!
• Das absichtliche Schießen auf den Kopf ist untersagt.

Munitionsregeln:

• Gesetz dem Falle, daß ein Spieler nicht über ausreichend Magazine für seine BBs verfügt, ist es ihm gestattet die Munition in Speedloadern und/oder Flaschen mitzuführen. Diese müssen dann nicht im Respawn untergebracht werden, sondern dürfen ihren Platz in der persönlichen Trageausstattung finden. 

Jouleregeln:

• Die maximale Geschoßenergie einer ASG darf 3,5 Joule nicht überschreiten
• Vollautomatische AEGs dürfen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen keine Mündungsenergie über 0,5 Joule aufweisen.
• Die maximale Energie einer S-AEG darf nicht mehr als 2,5 Joule aufweisen.
• Die maximale Energie einer Federdruck- oder Gaswaffe (Zum Beispiel Scharfschützengewehre) darf die oben bereits erwähnte Grenze von 3,5 Joule nicht überschreiten

Abstandsregeln:

• Bei einem Abstand von weniger als 5 Metern zwischen den Spielern tritt die "Bang-Regel" in Kraft. Diese besagt, dass der Schütze nicht auf den Gegenspieler schießt sondern ihn durch lautes Zurufen von "Bang" außer Gefecht setzt. 
• Bei einer Mündungsenergie ab 0,5 Joule muss der Abstand  mindestens 5 Meter betragen.
• Bei einer Mündungsenergie ab 1,0 Joule erhöht sich der Abstand auf mindestens 10 Meter.
• Bei einer Mündungsenergie von 2,0 Jule und mehr ist ein Mindestabstand von 20 Metern einzuhalten.

Die vorgenannten Regeln dienen nicht nur dem Spielspaß, sondern auch der Sicherheit der Spieler.